Im Folgenden wird ein typischer Tag im Zeltlager beschrieben. Natürlich verlaufen nicht alle Tage in der gleichen Weise. Es lässt sich aber dennoch ein grobes Muster feststellen, dem die meisten Tage anpassen.
Ein gewöhnlicher Zeltlagertag beginnt mit dem morgendlichen Wecken. Dabei werden die einzelnen Gruppen von der Lagerleitung mit der Lagerglocke geweckt. Danach geht die Gruppe zur Waschstelle um sich mit dem kühlen Nass, den letzten Schlaf aus den Augen und dem Gesicht zu waschen. Im Anschluss daran, trifft sich das ganze Zeltlager am Banner, dem großen Holzkreuz mit den Fahnen. Die Lagerleitung informiert über evtl. Geschehnisse der Nacht und stellt die Überfäller, sofern es welche gab, dem Zeltlager vor. Danach wird das Morgengebet gesprochen und dann gemeinsam gefrühstückt. Im Anschluss an das Frühstückt spielen die Gruppen ihr Geschirr. Nach Beenden des Spüldienstes kann dann die Vormittagseinheit durchgeführt werden. Die Vormittagseinheit wird vor dem Mittagessen unterbrochen oder beendet. Dann heißt es wieder zum Gebet um den Banner - Mittagessen - Spüldienst. Die Nachmittagseinheit führt entweder die Vormittagseinheit fort oder beschäftigt sich mit etwas neuem. An die Nachmittagseinheit schließt sich das Abendessen gefolgt vom Spüldienst und Vorbereitungen für das Lagerfeuer. Jetzt ist nochmals Zeit die Waschstelle oder Duschen aufzusuchen bevor man sich für das Lagerfeuer warm anzieht. Das Lagerfeuer selbst beginnt mit Einbruch der Dunkelheit. Im Kreis des Lagerfeuers werden viele Lieder gesungen, Theater gespielt, Spiele ausgewertet und am Ende das Nachtgebet gesprochen. Mit den drei Schlägen der Bannerglocke wird die Nacht eingeläutet und alle Kinder gehen zu Bett, bis auf die Gruppe, für die die Nachtwache ansteht.
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